Discography
Incantation
Das internationale Weltmusik-Jazz-Cross-over Ensemble „Griot“ mit Gernot Blume, dem amerikanischen Saxophonisten Peter Epstein und Julie Spencer, stellt mit „Incantation” eine CD mit neuen Kompositionen und Improvisationen vor, auf der Alt- und Sopransaxophon, Harfe, Klavier, Bass, Mandoline, Marimba, Schlagzeug, Perkussion und Stimme zu hören sind.
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In der Tradition ist ein Griot ein Musiker, der in eine Familie von Geschichtenerzählern in Westafrika hineingeboren wird und der Geschichte durch Gesang und Dichtung vermittelt. In den Aufnahmen der CD fließen Jazz, freie Improvisation und zeitgenössische Komposition mit den Musiktraditionen Westafrikas, Indiens und Indonesiens zusammen. So definiert Griot eine neue Art der Ästhetik – die von Reisenden zwischen verschiedenen Welten. Und auf „Incantation” hat der Zuhörer die Gelegenheit mitzureisen. „Incantation” spannt einen Bogen von friedlicher Introversion zu einem Feuerwerk der Gefühle, voller spiritueller Intensität. In einem außergewöhnlich vielseitigen Programm beweisen Spencer und Blume überzeugende Souveränität in der Abwechslung am Klavier und im flüssigen Wechsel aller anderen Instrumente, die sie in ihrer ungewöhnlichen Version des Weltmusik-Jazz-Cross-overs einzusetzen wissen. Die Integration verschiedener Kulturen, Stile und Erfahrungen ist unmittelbar in der gemeinsamen Sprache des Ensembles zu spüren. Solch erstaunliche musikalische, kompositorische und improvisatorische Geschicklichkeit zu einem bemerkenswert einzigartigen Klang zusammenzufügen, ist eine Leistung, die Griot geradezu mühelos erreicht. Sie bezeugt auch die gründliche und lange Vertiefung der drei Musiker in die Kulturen Westafrikas, Indonesiens und Indiens während ihres gemeinsamen Studiums am California Institute of the Arts, wo sich die drei Musiker kennen lernten. Andreas Seger
Jetzt wohin? Heine Songs
Heines Worte schwingen heute noch mit neuer und erstaunlich zeitloser Bedeutung weiter, jenseits der Barrieren von Staat, Kultur und Genre, da Heine selbst, wie die beiden Komponisten dieser Lieder, zwischen verschiedenen Welten lebte.
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Das Projekt “Jetzt Wohin? – Heine Songs” erwuchs aus Anlass des 150. Todestages des großen deutschen Dichters im Jahre 2006. Die beiden Musiker und Komponisten Gernot Blume & Julie Spencer haben 17 Gedichte Heinrich Heines neu vertont.
Out Of the Stillness
Multiinstrumentale Weltmusik-Klangcollagen zwischen Improvisation und Komposition auf einem Sortiment ungewöhnlicher Instrumente. Diese Musik ist experimentell wie auch traditionell. Die Vertonung der Visionen der Hildegard von Bingen in multikulturellen Klangbildern und Klangwelten spielt auf Musiktraditionen aus aller Welt an, und verbindet sie zu einem neuen, eigenständigen Ausdruck.
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Die Klangcollagen von „Out of the Stillness” wurden im Mehrspurverfahren aufgenommen. Die beiden Musiker spielen folgende Instrumente: Gernot Blume: Didgeridoo • Harfe • Orgelpfeifen • Rahmentrommel • Gitarre • Mandoline • Sitar • Concertina • Violine • Kontrabass • Indische Shruti box • Schwedische Nickelharpa • Blockflöte • Akkordeon • Dudelsack • Spieluhr • Irische Flöten • Bolivianische Tarka Flöte Julie Spencer: Schlitztrommeln • Gesang • Schwedische Nickelharpa • Finnische Kantele • Gong • Glasmarimba • Orgelpfeifen • Rasseln • Indische Tabla • Afrikanisches Balafon • Balinesische Gangsa • Ceng Ceng • Windspiel • Tambourin • Schlagzeug • Congas • Djembe • Dumbek • verschiedene Schlaginstrumente
Colors Of the Soul
Klassisch nordindisch traditionelles Musik-System mit cross-kulturellen Aspekten – die Neubearbeitung dieses lange überlieferten Repertoires vermittelt einen eigenen Zeit- und Raumbegriff. „Das, was die Seele färbt”, ist in etwa die Bedeutung des Ausdrucks „Raga”, der ein klassisch nordindisches Musikstück beschreibt.
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„Das, was die Seele färbt”, ist in etwa die Bedeutung des Ausdrucks „Raga”, der ein klassisch nordindisches Musikstück beschreibt. „Colors of the Soul” ist ein Konzert-Mitschnitt der Veranstaltungsreihe „Musik im Museum” vom 19.11.2004 im Historischen Museum am Strom, Bingen/Rhein. Die Ragitarre (elektrische Gitarre) wurde von Gernot Blume entwickelt und für indische Musik adaptiert. Der Sitar ist das bekannteste nordindische Zupfinstrument. Ansprechend-homogene Klang-Spannungsbögen laden ein zum Abtauchen in andere musikalische Dimensionen. Gernot Blume und Julie Spencer gehören zu den wenigen westlichen Musikern, die tiefgehenden Einblick in die Praxis der indischen Musik gewonnen haben, einer Musik, die zweifellos zu den musikalischen Hochkulturen der Welt zu zählen ist, und die in ihren modalen und rhythmischen Konzepten einzigartig ist. Gernot Blume studierte am California Institute of the Arts in Los Angeles unter anderem auch indische Musik mit Amiya Dasgupta, einem Hauptschüler des berühmten Sitarvirtuosen Ravi Shankar. Julie Spencer studierte am CalArts während ihrer Studien in Weltmusik Tabla mit Taranath Rao und dem weltberühmten Tabla-Virtuosen Swapan Chaudhuri.
Griot
Gernot Blume und Peter Epstein spielen Jazz-Kompositionen mit Klavier und Saxophon. Epstein besticht frei und virtuos mit warmen, flexiblen Saxophontönen. Blumes intensiver, ausdrucksstarker Klavierstil verbindet sich mit Epsteins Klangideal zu einem spannungsgeladenen Dialog.
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Griot ist der Begriff für Musiker, die in eine West-afrikanische Familie von Geschichtenerzählern hineingeboren werden. Der Griot erinnert Geschichte durch Gesang und Dichtung. Als eine lebendige Bücherei, das Gewissen der Vergangenheit und Wegweiser in die Zukunft bewahrt der Griot die Schätze der gesammelten Erfahrungen seines Volkes. Jazz, freie Improvisation, abendländisch zeitgenössische Musik, sowie die traditionelle Musik West-Afrikas, Indiens und Indonesiens sind in diesen Konzerten fließende Anhaltspunkte, die die Geschichte einer neuen Art von Griot wiederspiegeln: die eines Wanderers zwischen verschiedenen Welten. Seit ihrer gemeinsamen Studienzeit am California Institute of the Arts (1988-1992) haben Gernot Blume und Peter Epstein zusammen gearbeitet. Aus dieser Kollaboration entstand die CD Griot, die Live-Aufnahme eines Konzertes mit den beiden Musikern in der bezaubernden Akustik der Agnes Flanagan Kapelle auf dem Campus des Lewis & Clark College in Portland, Oregon, USA vom 16.9.1999. Individuell verarbeitete multikulturelle und multistilistische Einflüsse gehören zum ästhetischen Grundprinzip der musikalischen Arbeit des Duos.
Ecstatic Sunlight
Solo Marimba – Kaskaden von warmen Tonströmen, konzertante Werke in musikalischer Akrobatik, große, weit ausladende kompositorische Spannungsbögen, pulsierende Dynamik. Julie Spencer setzt mit ihrer einzigartigen Spieltechnik der entspannten Konzentration neue Akzente.
Harp Travels
Introvertiert meditative sowie ekstatisch tanzende Klangbilder für Solo Harfe kennzeichnen den globalen musikalischen Horizont von „Harp Travels“. Gernot Blume entlockt der Harfe eine abwechslungsreiche und überraschende Klangvielfalt.
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Mit Arrangements einiger traditioneller Melodien wie Greensleeves, Amazing Grace, Scarborough Fair, Planxty Irwin, und Auld Lang Syne, besucht Blume den angelsächsischen, amerikanischen, und keltischen Kulturkreis, während Eigenkompositionen wie Passing Clouds und Vesper an die impressionistischen Farben Claude Debussys erinnern mögen. Mit Pilgrimage und Journey greift der Künstler zu rhythmisch verzahnten, pulsierenden Texturen, die den Einflüssen des Minimalismus Rechnung tragen. Die Kompositionen Southern Sun und Distant Destinations erforschen das Ausdruckspotential nicht-abendländischer Tonleitern.
Lost And Found
Multiinstrumentales Klang-Ton-Spektakel durch alle Kulturen und Musikrichtungen. Gernot Blume, Julie Spencer und das Ensemble „Colored Fish” mit Dan Morris und Pedro Eustache.
Changes Inside
Jazzkompositionen des Duos Spencer-Blume für Vibraphon und Piano.
Ask
Solo Marimba- & Vibraphon-Kompositionen mit Weltmusik/Jazz Ensembles – neue und traditionelle Klänge. Julie Spencer, virtuose Perkussionistin mit Spezialisierung für die Marimba, ist ein Original. Ihre Improvisationen und Kompositionen verkörpern ein pan-nationales Klangspektrum.
CalArts Jazz CD
Die Arbeit an den Aufnahmen in den legendären Studios von Capitol Records in Hollywood waren ein Meilenstein in unserer Entwicklung und in unserem Studium am California Institute of the Arts. Für die dritte CD des Projekts entstand eine Version der Kompositionen „Outside“ für Jazz Ensemble (Gernot Blume) und „Tribeca Sunflower“ (Julie Spencer) für Weltmusikensemble.
CalArts Jazz CD
Für die zweite CD Produktion im CalArts Jazz Projekt wurde die Komposition „Questions“ von Gernot Blume aufgenommen.
CalArts Jazz CD
Durch eine Zusammenarbeit zwischen Capitol Records und CalArts kam es ab 1990 zu jährlichen CD Aufnahmen mit Studenten des Instituts. Die erste CD Produktion wurde eröffnet mit „Waiting To Come Back“ (Gernot Blume) und „Bahia“ (Julie Spencer)